Bildaufnahmen
- in der Portierloge Winterthur: Valentin Hächler
- in der Altstadt Winterthur: Miriam Piguet
- auf der Bühne des Theaters ThiK in Baden: Simon Egli
Nun möchte ich Dir nochmals Danke sagen für den unvergesslichen
Abend, dem ich gestern mit meinem Mann beiwohnen durfte.
Wir sind alle mit den
Mundwinkeln nach oben nach Hause gegangen und oh Wunder, sie zeigen noch
immer Obsitendenz. Euer aller Können ist einfach das Grösste.
Elisabeth Kolb, 20. Januar 2014
Grazie und tanke villmoll für die schwungvolle, träfe, schmissige und berührende Prèmiere letzten Donnerstag im sogarTheater!
Ein musikalischer Sprachen-Schmaus.
Lili Pastis Passepartout erstmals gehört.
Lasse gerne nachklingen auf der CD.
Se l'acqua ti bagna - eine trouvaille!
Complimenti per la serata
Doris Stöckli, 20. Januar 2014
Wie ausgefeilt das alles daher kommt - und gerade
deshalb so spontan wirkt!
Da gibt es einen Spruch, der zu euch passt:
"Man kann alles, wenn man's kann."
Nimmt man das Lachen, Lächeln und Schmunzeln der Zuhörer etwas genauer
unter die Lupe, dann war es die perfekte Antwort auf euer Spiel.
Nirgends ein derber Unterton von Stammtisch.
Und warum?
Weil alle die feinen Verfremdungen nie
ein Abgleiten ins Grobe oder Allzubiedere zuliessen.
Gratuliere herzlich!
Armin (Brunner), 14. Januar 2014
Irgendwie kann ich nicht anders als Euch ein Fan-Mail zu senden - es war ein so unterhaltsamer Abend letzten Freitag in Breitenbach, den ich noch lange nicht vergessen werde! Er zaubert immer wieder ein Lächeln auf mein Gesicht, wenn ich an die vielen Details zurück denke, es ist wie ein reich bestickter Teppich, der als Gesamteindruck wunderschön ist und gleichzeitig so viele kleine liebevoll gestaltete Details hat, die man erst bei näherem Anschauen gewahr wird...
Ich habe diese Kombination von Liedern, den Geschichten, der stets präsenten Poesie, Andeutung sehr gerne. Sie regt meine Phantasie an, ich kann mir mit den Worten und dem Rhythmus und dem Gefühl der Musik so meine eigene kleine Welt zaubern... und gleichzeitig hatte ich an diesem Abend auch den Eindruck, dass es so menschlich, so direkt war, wie Ihr auf der Bühne agiert habt, es ist Darstellung und zugleich Mitteilung, ein Gespräch... so dass auch sehr viel Persönliches von Euch irgendwie sichtbar wurde.
Auf die nächste Begegnung mit Euch freue ich mich jetzt schon - nochmals, das war ein wunderschönes Erlebnis zum Jahresbeginn!
Herzlich, Tobias Cramm, 12. Januar 2014
…es war soooo schön letzten samstag abend in evilard… so echt, so berührend, so inspirierend… danke viu mou! : )
… es tuet so guet euch zue z'lose und z'luege und z'gspüre… i finds öpis vom tollschte und wichtigschte überhaupt wenns mönsche git wo chöi rum schaffe für ächti "berüertheit"… und das isch letschte samschti glunge dür euches spile… : )
saskia (beck), 23. September 2013
„Chasch mi gern ha“ im Alltag bedeutet eigentlich das Gegenteil: „Halte dich zurück“. An diesem Abend war es jedoch die Aufforderung, die Sache wörtlich zu nehmen. „Chasch mir gern ha!“ war der Titel eines erzählenden Musiktheaterstücks.
Es war der abendfüllende Versuch, einen Knäuel von Liebesträumen zu entwirren. Er scheiterte grandios an der Schüchternheit des einen, an der süssen Erinnerung an Angelo in Sizilien einer anderen oder an einer Mutter, die die Abnabelung ihres Sohnes mit allen Mitteln zu verhindern wusste. An welchem Faden des Knäuels die drei Künstler auch zogen, über kurz oder lang entstand ein unentwirrbarer Knoten.
Eigentlich ist die Geschichte ziemlich belanglos. Nicht belanglos waren hingegen die gespielten Personen; Karl, Willi, Pauline, Isabelle, Brigitte die Rosenzüchterin, der Grieche, Angelo, der sizilianische Engel usw. Fein wurden sie gezeichnet, berührend inszeniert und besungen. Sie alle standen sich immer wieder im Weg und zertrampelten, was sich behutsam da und dort zu rühren begann. Es war die Geschichte von tragischen Heldinnen und Helden.
Brillant wurden die Geschichten von Cornelia Montani erzählt, meist jedoch gesungen. Sie begeisterte mit ihrer Präsenz, ihrer Mimik und Gestik sowie dem Akkordeon, welches das Gesagte laufend musikalisch unterstrich. Ein Genuss war die gesungene und musikalische Begleitung von Daniel Schneider an der Klarinette und am Saxofon sowie von Christoph Elsaesser am Kontrabass. Zusammen zauberten sie italienische Canzoni, Chansons, Klezmer-Melodien und Lieder aus den Schweizer Alpen auf die Bühne. Die Hälfte der Lieder waren Eigenproduktionen.
Es gelang ihnen mühelos, wenn nötig, auch einmal eine musikalische Kulisse aufzubauen, einen Zug vorbeidonnern zu lassen usw. Viel Herzschmerz floss über die Zuhörer, ohne dass es je schräg oder kitschig wurde. Dies verhinderten die fein arrangierten Lieder und deren gekonnter, feinfühlige Vortrag.
UELI GUBLER
Ossingen: Lili Pastis zeigten «Chasch mi gärn ha» im Herminenkeller
«Weil jeder will, was er nicht haben kann, steht am Schluss jeder alleine da», ist das Fazit der Irrungen und Wirrungen der Liebe, die Lili Pastis Passepartout mit ihrem Stück «Chasch mi gärn ha» am Samstagabend im Herminenkeller in Ossingen vortrugen.
Kurze, gesungene und erzählte Sequenzen wechselten mit Liedern und musikalischen Stücken. Jedes Mal erhielten die Zuschauer dabei ein weiteres Puzzlestück zum ganzen Bild der Liebes-Wirren.
Ob Brigitte mit dem grünen Daumen, die einen Griechen will; Willi, der bei der Wahl seiner Partnerinnen (oder Partner) in den Augen seiner Mutter nie das Richtige auswählt, oder seine Cousine Pauline, die den Sizilianer Angelo liebt, aber nicht haben kann – am Ende sind alle diese Menschen miteinander verwoben und doch nicht glücklich.
In der wunderbaren Akustik des Herminenkellers kam die gesangliche und musikalische Darbietung der drei Künstler – Cornelia Montani (Akkordeon, Gesang), Daniel Schneider (Klarinette, Saxofon, Gesang) und Christoph Elsaesser (Kontrabass, Gesang) – wunderbar zur Geltung. Beeindruckend, wie echt die drei mit ihren Instrumenten und ihren Stimmen Alltagsgeräusche nachmachen können. So lebten die ungewöhnlichen Geschichten gewöhnlicher Leute bald vor den inneren Augen der Zuhörer auf.
Der Liedermix aus den Schweizer Alpen, italienischen Canzoni, französischen Chansons, Klezmer-Melodien und einem Hauch von Jazz überzeugte und entführte die Zuhörer in eine andere Welt – und sie liessen sich gerne entführen. Unter der Regie von Joe Fenner unterhielten Lili Pastis Passepartout dabei mit grosser Spielfreude, Witz und Charme ihr Publikum, das oft über die Gags lachte, über die Pointen staunte und am Ende kaum aufhören wollte zu applaudieren. Ein wunderbar unterhaltsamer, kurzweiliger Abend in der besonderen Atmosphäre des Herminenkellers.(CS)
Nach der Hauptversammlung des Vereins Kulturpunkt Degersheim spielte am Freitagabend Cornelia Montanis «Lili pastis passpartout» das Programm «Chasch mi gärn ha». Es war ein Musiktheaterstück um Liebe und Sehnsüchte
Lili Pastis Passepartout
Cornelia Montani und ihre «Lili pastis passpartout»: Daniel Schneider (links) und Christoph Elsaesser (Bild: Michael Hug)
DEGERSHEIM. Pauline, Brigitte, Willi, Angelo, ein Grieche und Willis Mutter sind die Figuren, um die sich Cornelia Montanis erzählendes Musiktheaterstück dreht. Willi will Pauline, die aber will ihren sizilianischen Engel Angelo, Willis Mutter will stattdessen Brigitte für Willi. Aber Brigitte mit dem grünen Daumen will ihren Griechen, doch der will nur eine Affäre. Wer will eigentlich Willi? Die Frau vom Kiosk will, zumindest will sie mit ihm Kreuzworträtsel lösen und vielleicht noch mehr. Das fast zweistündige Stück «Chasch mi gärn ha» des Trios Lili pastis passpartout mit Montani in der Mitte beginnt mit einem fröhlichen Jodler und endet mit einem traurigen Chanson. Es geht um Unerreichbares in der Liebe, um Sehnsüchte und Versprechen, aber auch um falsche Erwartungen und Manipulation. Flankiert wird Montani vom Klarinettisten und Saxophonisten Daniel Schneider sowie Christoph Elsaesser am Kontrabass. Montani selbst erzählt, singt und spielt Akkordeon.
Montani nennt es «Gschichtefangis». Was das Trio bietet, sind Geschichten aus dem ganz normalen bünzligen Alltag. Erzählt und gesungen, umrahmt von vier Instrumenten, eingepackt in Klezmer-, Canzoni-, Jazz- und Chansontakte, brillant dargereicht von der agilen Sängerin und ihren beiden Instrumentalisten. «Chasch mi gärn ha», der Titel des Stücks, bekommt im Laufe des Abends eine zweideutige Aussage. Noch so gern würden sich Brigitte und Pauline ihren Liebhabern im Süden in die Arme werfen: «Chasch mi gärn ha». Für Willi aber tönt es als abweisendes: «Du kannst mich mal». Für ihn endet die Sache dann auch tragisch. Er sitzt mit 60 noch immer solo am Tisch seiner Mutter und träumt von der grossen Liebe. Und die Kioskfrau löst ihre Rätsel immer noch alleine.
Das Puzzle verschiedener Fragmente aus verschiedenen Lebensgeschichten ist weder zum Schenkelklopfen lustig noch himmelhoch jauchzend traurig. Es ist nicht besonders gewöhnlich, aber auch nicht überaus absurd. Es ist ganz einfach berührend und zudem hochspannend. Die Begebenheiten könnten aus dem eigenen Leben stammen oder aus dem des Nachbarn. Man geht und leiden mit den Protagonisten durch ihre Gefühlstäler und -höhen. Denn jeder ist schon bestimmten Idealen nachgehangen und enttäuscht worden. Doch manchmal ging es auch gut aus. Das alles ist nicht besonders spektakulär – aber eben spannend.
MICHAEL HUG
Lili Pastis Passepartout gastierte letzten Freitag im katholischen Pfarreisaal Breitenbach.
Dem Ruf des Kultur- und Lesevereins Breitenbach folgte ein zahlreiches Publikum. Lili Pastis Passepartout erzählt ungewöhnliche Geschichten von ganz gewöhnlichen Menschen. Und das macht die Erzählerin Cornelia Montani so gut, dass man während dem über 90 Minuten langen Programm nicht anders kann, als an ihren Lippen zu hängen.
"Chasch mi gärn ha!" ist das Leitmotiv des aktuellen Bühnenprogramms. Das Trio präsentiert auf der Bühne ein Puzzle von verschiedenen Lebens- und Liebesgeschichten.
Da wäre zum ersten der schüchterne Willi, der einfach keine Frau findet, obwohl er schliesslich sogar noch von seiner Mutter bei der Suche der perfekten Partnerin unterstützt wird. Was Mama nicht weiss: Willi ist unsterblich verliebt in seine Cousine Pauline. Diese hat aber leider keine Augen für Willi, sondern denkt nur an ihre erste grosse Liebe Angelo, welchen Pauline auf Sizilien kennengelernt hat, ihn aber aus den Augen verliert, weil Willis Mutter sämtliche Briefe von ihm abfängt. Willis Mutter hätte ja die ideale Partie für ihren Sohn gefunden: Die melancholische Rosenzüchterin Brigitte. Die schwelgt aber immer noch in Urlaubserinnerungen an ihre Zeit mit einem flotten Griechen, der Brigittes Rosen zwar klasse findet, Brigitte aber deswegen noch lange nicht heiraten möchte. Wenn Willi wüsste, dass die kleine Kioskfrau nichts lieber machen würde, als mit ihm Kreuzworträtsel zu lösen...
Und so entsteht aus verschiedenen Einzelschicksalen schliesslich ein ganzes Bild, welches das Publikum gleichermassen berührt, nachdenklich stimmt oder zum Lachen bringt.
Untermalt werden die Erzählungen von Cornelia Montani mit musikalischen Leckerbissen. Montani selbst erfüllt mit ihrer wandelbaren Stimme mühelos den ganzen Saal und begeistert mit vielseitigem Akkordeonspiel. Daniel Schneider begleitet virtuos auf Klarinette, Saxofon und Cajon und Christoph Elsässer verleiht den Liedern auf seinem Kontrabass die zusätzliche Würze.
Die Geschichten werden gespickt mit Liedern aus den Schweizer Alpen, italienischen Canzoni, französischen Chancons, Klezmer-Melodien und einem Hauch von Jazz. Die Bühnenpräsenz von Lili Pastis Passpartout ist grandios, die Spielfreude ansteckend und die kleinen, feinen Geschichten voller Wehmut und Humor.
Das Publikum in Breitenbach zeigte sich begeistert und wurde mit mehreren Zugaben belohnt.
MELANIE BRÊCHET FISCHLIN
Liebe Lilis, Eure CD läuft und läuft und läuft und erfreut Ohren und noch mehr unsere Herzen. Klein-Julias Nummer 1: "Mueti, bitte das Lied mit dä Sunnä" (Wintersunne)... Meine: "Le figliole", derzeit, morgen ist es wieder ein anderes. Merci tuusig, für die wunderbare Musik!
Barbara Rosenbaum, 26. Februar 2014
Liebe Cornelia, Du hast eine wunderschöne Stimme, die immer wieder überrascht, aufwühlt, berührt; mein Herz hüpfend, schwer oder melancholisch, in sich ruhig schlagend, leicht und frohgestimmt. Deine Stimme erinnert mich an die ganze Spannbreite des Lebens, weil sie so eine grosse Vielfalt des menschlichen Daseins zum Ausdruck bringt.
Mein Geist neugierig und wach, die Bilder entstehen vor meinem inneren Auge; ich sehe die kleinen Dörfchen, Idyllen die trügen und mehr versprechen, als sie sind; sonnige Landschaften, Menschen, die ich aus den Erzählungen meines Grossvaters kenne, die aber auch genau so gut Nachbarn von heute sind; die Leichtigkeit, welche mich durch den Raum schweben lässt, dann der kleine Fall, der mich wieder im Hier und Jetzt verankert oder unsanft landen lässt. Die Musik und Dein Gesang lassen einem nicht in Vergangenem hängen oder in die Zukunft abschweifen, ich sitze da und lausche und bin gespannt, wie die Geschichte zu Ende geht. Die Musik gibt keinen Raum, abzuhängen, weil sie mitnimmt und berührt. Danke Dir oder besser gesagt euch für das genussreiche Hörerlebnis.
Bea Koti, 12. Januar 2014
....eben habe ich mir Eure neue CD angehört und ich bin begeistert .......alles aus einem Guss und doch so vielfältig und differenziert.....danke vielmal, habe es sehr genossen.......
Beat Spörri, 17. Dezember 2013
Heeeeeey mier händ üchi grandiosi cd uf em heiwäg ufe und abe glost, mit hüenerhut, lache und bim nünte stuck hani ächli müesse briegge welis so schön gfunde han, und dnadja wo jo au vom fach isch het sich wieder einish me i dim superdani sins klarinettespiel verliebt!!!! Danke für das unbezahlbare gschänk, ihr sind de hammer!!!!!! I dem sinn : chue!!! .... Chue..... Du bisch zspat....... Es gaht !!!! Hhahahhhaha ( de nadja ihres lieblingslied übrigens)
siged umarmt
nicolas walther, 14. Oktober 2013